Nachrichten des Monats


Buchvorstellung:
Der Weg in die Welt – 125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal

Wer baute ihn?

Leseprobe

Der Nord-Ostsee-Kanal führt 100 km quer durch Schleswig-Holstein, von der Nordsee zur Ostsee. Tausende Arbeiter haben ihn vor gut 125 Jahren gebaut. Sie mussten technische Neuerungen ebenso bewältigen wie Regen, Schlamm und Erdrutsche. Diese für damals gigantische Baustelle bot in Zeiten großer wirtschaftlicher Nöte der Landbevölkerung über Jahre eine Verdienstmöglichkeit, so dass die Männer ihre Familien in den östlichen Provinzen des Deutschen Reiches verließen, um hier den Lebensunterhalt zu verdienen.
Dies Buch beleuchtet ihre Leistungen mit Bildern, Vorträgen und einer Ausstellung des Vereins Maritimes Viertel e.V. in Kiel – Wik.
So wurde die Arbeit am Kanal noch nie dargestellt.

Eine „überaus interessante Geschichte derer, die den Kanal bauten, sie benötigt mehr Öffentlichkeit und höhere Anerkennung.“
Rolf Fischer, Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte

Dieses Buch, 100 Seiten im Magazin-Format, ist für 10,- Euro beim Maritimen Viertel in Kiel zu erwerben.


Broschüre: alle Museen am Kanal


Was gibt’s Neues im Rendsburger Schifffahrtsarchiv …
-> Die Harpune vom „Frischen Haff“
-> MS „Fritz Thyssen“
-> Thomson‘sche Lot-Maschine


NDR | die nordreportage | Großbaustelle Nord-Ostsee-Kanal
NDR | Unsere Geschichte | 125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal
NDR | die nordreportage | Schwertransport auf dem Wasser
NDR | Wie geht das? | Nord-Ostsee-Kanal
ZDF: Urlaub am Nord-Ostsee-Kanal: Unterwegs von Meer zu Meer


Die Photographen Constabel in Hanerau-Hademarschen

Johann Jakob Erdmann Constabel wurde am 7. April 1830 als Sohn des Kaufmanns und Gastwirts Johann Christian Erdmann Constabel in Meldorf geboren weiterlesen

Im Verlag Constabel & Knackstedt wurde begleitend zum Bau des Nord-Ostsee Kanals um 1895 eine Mappe mit 16 Photos herausgegeben -> zu den 16 Bildern


Dicke Pötte, kleine Boote und viele Fahrräder

Schüler der Gemeinschaftsschule am Hamberg in Burg (Dithmarschen) radeln entlang des Nord-Ostsee-Kanals von Kiel nach Brunsbüttel (Kiel, Holtenauer Leuchturm)
Tour-Start: 2. September 2020 – Kiel-Holtenau am Tiessenkai

Als Gruppe zusammen wachsen, sich an der frischen Luft bewegen und dabei noch eine neue Umgebung kennenlernen.


125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal
Einmal quer durch Schleswig-Holstein

Diese „Ehe“ hält schon seit 125 Jahren!

Am 21. Juni vor 125 Jahren wurde sie vom Kaiser Wilhelm II in Kiel-Holtenau besiegelt, indem Nord- und Ostsee miteinander verbunden wurden. Mit großem Pomp weihte er den neu erstellten Kaiser-Wilhelm-Kanal ein, der erst später in >Nord-Ostsee-Kanal< umbenannt wurde. International ist diese 100 km lange künstliche Wasserstraße bekannt als Kiel Canal.

Wir werden dieses Ereignis im nächsten Jahr angemessen würdigen mit Vorträgen, Veranstaltungen, Lesungen, Theateraufführungen und vielem mehr.

Im Eingangsrelief des kleinen Leuchtturms auf der Nordseite der Holtenauer Schleuseneinfahrt zeigen Nordsee und Ostsee ihre symbolhafte Verbindung, die ununterbrochen seit 125 Jahren besteht.

Landesbibliothek und Die Gartenlaube 1895

Der NDR zeigt in einem Doku-Drama die achtjährige Baugeschichte des Kanals. Über 9000 Arbeiter schufteten für einen kargen Stundenlohn, untergebracht in Barackenlagern und ausgesetzt der Cholera, der Seuche der damaligen Zeit. Mehrfach musste das Kanalbett erweitert werden; die neueste Baumaßnahme beginnt in diesen Tagen.

Im Vorgriff auf die anstehenden Feierlichkeiten im nächsten Jahr zum 125+1 jährigen Jubiläum zeigte der NDR diesen bemerkenswerten Film, dessen Spielszenen Hubertus Meyer-Burckhardt moderiert.

NDR-Link -> Youtube

Neuer Null-Euro-Schein feiert 125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal

Folgende Verkaufsstellen:

Tourist-Information Kiel und Heikendorf
Andreas-Gayk-Straße 31 – 24103 Kiel
Strandweg 2 – 24226 Heikendorf

Maritimes Viertel e.V.
Arkonastraße 1 – 24106 Kiel
Rendsburger Schifffahrtsarchiv
Königstrasse 5 – 24768 Rendsburg
Mittelholstein Tourismus e.V.
Altstädter Markt 1-5 – 24768 Rendsburg
Schülper Heimatverein
Schmiedestraße 4 – 24813 Schülp b. Rendsburg
Tourist-Information Brunsbüttel
Gustav-Meyer-Platz 2 – 25541 Brunsbüttel

-> weitere Infos zum 0,- Euro Schein


Ausstellungsvorbereitungen auf Helgoland

Museum Helgoland – Kurpromenade 1430
27498 Helgoland
www.museum-helgoland.de


Heimatmuseum Hanerau-Hademarschen:
Fahne der Kanalarbeiter und des Fährpersonals

Die Kanalarbeiter und das Fährpersonal gründeten in der 1920er Jahren eine Gewerkschaft
„Gemeinde- und Staatsarbeiter Filiale Oldenbüttel“

Sie wurde von den Frauen genäht  und bestickt. Als 1933 die NSDAP die Macht übernahm, die ja von der Fahne wusste, wurden bei den „Kanalleuten“ Hausdurchsuchungen durchgeführt. Der Maschinist, Willy Bies, hatte sie in einem doppelten Boden unter der Treppe versteckt. Sie wurde nicht gefunden. Als im Mai 1945 die britische Besatzung ebenfalls eine Durchsuchung durchführten, wurde sie gleich gefunden Auf die Frage wieso sie damals nicht gefunden wurde, antwortete er nicht und grinste nur. Es ist davon auszugehen, dass sie nicht gefunden werden wollte. Willy Bies übergab sie 1980 dem Ortverein der SPD und die übereignete sie dem Museum.

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Schülper HeimatvereinAlte Kate Schülp: Alte Lotsenstation

Der Schülper Heimatverein hat in diesem Monat das Eingangsschild der Gaststätte „Alte Lotsenstation“ gewählt.
Die Gaststätte existiert nicht mehr seit die Alte Losenstation 1995 zu Wohnungen umgebaut wurde. Früher war die Gaststätte ein beliebtes Ausflugslokal wo man während des Besuches den Lotsenwechsel live im Sitzen erleben konnte. Von dieser Gaststätte wurden auch die Lotsen mit versorgt.
In der neuen Lotsenstation Rüsterbergen, 1995 erbaut, ist ein Lokal leider nicht vorgesehen worden.

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Schifffahrtsarchiv Rendsburg:
Kompass hat neue Position eingenommen

Standortwechsel
Von: 54°18‘31 N – 9°42‘28 E / Neu: 54°17‘93 N – 9°39’93 E

Der Regel-Kompass des Marine-Schulschiffes „Deutschland“ hat die neue Position im Hof des Rendsburger Schifffahrtsarchivs angelaufen.
Das vor 25 Jahren der Marinekameradschaft Rendsburg übergebene „Kleinod“ fand mit der Übereignung an den Leiter des Archives, Peter Carstensen, einen neuen Standort in maritimer Umgebung des Museums für Rendsburger Schifffahrtsgeschichte.
Schulschiff „Deutschland“, welches von 1963 bis 1990 die Bundesrepublik Deutschland weltweit präsentierte, ist in Rendsburg bei der Werft Nobiskrug gebaut worden und hat auch hier die regelmäßigen „Classe“-Arbeiten (Schiffs-TüV) durchführen lassen. Es gehört selbstverständlich in die Reihe der Rendsburger Schiffs- und Schifffahrtsgeschichten.
Der Regelkompass, der alle Fahrten auf dem „Regeldeck“ des Schiffes maßgeblich beeinflusst hatte, ist ein besonderes, außergewöhnliches aber auch geschichtsträchtiges Exponat des Rendsburger Schifffahrtsarchivs. (PCR)

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ATRIUM – Brunsbüttel: Bau der Brunsbütteler Schleusen

Stellvertretend für die unzähligen Menschen, die beim Bau der Brunsbütteler Schleusen und des NOKs beteiligt waren, sehen Besucher des Kanal- und Schleusenmuseums ATRIUM diese Fotografie im Großformat. Es zeigt Arbeiter der Firma J.C. Harkort/ Duisburg bei der Montage der Schleusentore in Brunsbüttel im Jahr 1894. Das Bild wurde vom Marner Fotografen Thomas Backens gemacht.

Der gebürtige Flensburger Thomas Backens, Jahrgang 1859, gilt als der bedeutendste Fotograf Dithmarschens um die Jahrhundertwende. Wie kein anderer hat er Land und Leute seiner Wahlheimat Dithmarschen im Bild festgehalten, dabei auch in vielen Bildern den Bau des Nord-Ostsee-Kanals.

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Maritimes Viertel – Kiel: Schwimmendes Schifffahrtszeichen

Immer wenn es auf See Nacht wird fangen seit vielen Jahren kleine Lichter an zu blinken, die der Schifffahrt eine sichere Orientierung bieten. Sie werden von Seelaternen erzeugt, die auf Leuchttonnen montiert sind. Die ersten Laternen wurden vor über 100 Jahren mit Gas versorgt. Diese Technik bestimmte mehrere Jahrzehnte das nächtliche Bild auf See.

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